Was würdest du tun, wenn du einen verletzten Stern findest? Und sich später auch noch herausstellt, dass es der Weihnachtsstern ist?
In der Geschichte, welche uns das ganze Wochenende lang begleitet hat, ist genau das passiert. Lisa und ihr Papa haben einen kleinen Stern gefunden und wollten ihm natürlich auch helfen. Das war gar nicht so einfach, denn obwohl wir die Zacken repariert haben, wollte er einfach nicht leuchten und so brauchte der kleine Stern die Unterstützung von allen Kindern, Leiterinnen und eben Lisa und Papa.
Aber fangen wir am Anfang an:
Sternenkleber erstellen
Als Lisa und Papa das Rezept für den Sternenkleber, um den Zacken wieder zu befestigen, von der Bibliothek zurücktrugen, wehte der Wind alle Rezeptteilchen davon. Gemeinsam halfen wir Lisa und Papa die Rezeptteilchen in Brig wieder einzusammeln. Damit man jedoch so ein Teilchen bekam, musste man zuerst eine Aufgabe lösen. Manche waren schwieriger als andere. Das war aber noch nicht alles – die Rezeptteilchen waren auch noch verschlüsselt. Nachdem wir endlich alle Rezeptteile zusammengefügt haben und entschlüsseln konnten, mischten wir das Rezept zusammen. Dabei sind uns ein paar Fehler passiert. Zum Glück hat es aber trotzdem funktioniert und wir konnten den Sternenzacken wieder ankleben. Leuchten wollte der Stern aber noch nicht.
Erschöpft von der ganzen Arbeit, gab es eine leckere Zvieri Pause. Im Heiligtum gab es anschliessend die Schutzmanteltuch-Übergabe. Das Schutzmanteltuch erinnert uns daran, dass wir unter dem Schutz, unter dem dicken Mantel, von Maria stehen.
Leuchten - wie der kleine stern
In der Gruppenstunde haben wir gehört, dass der kleine Stern länger je heller geleuchtet hat. Denn er freute sich, wie gut Lisa mit ihm und mit ihrem Mitmenschen umging. In der Gruppenstunde haben wir dann genau darüber nachgedacht: Wie können denn wir mit anderen Menschen umgehen, damit wir selbst und auch unsere Mitmenschen heller leuchten? Gemeinsam kamen wir zum Entschluss, dass auch wir besonders in der Weihnachtszeit ein leuchtender, heller, Stern sein wollen.
Nach der Gruppenstunde haben wir Weihnachtssterne aus Papier gebastelt, diese dienten am späteren Abend dann auch als Dekoration fürs Heiligtum.
Sternstunde im Heilgtum
Nach dem feinen z’Nacht, haben wir noch unser Tanzbein geschwungen und fleissig unser Advents-Weekend-Lied geprobt. Danach trafen wir uns alle im Heiligtum. Damit wir genug Platz hatten, haben wir alle Bänke rausgetragen.
Im Heiligtum konnten wir all unsere Gedanken zu Maria tragen und ihr auf einem kleinen Sternen-Zettel auch unseren Beitrag fürs Gnadenkapital schenken. Wir alle konnten mit unseren Fürbitten im Herzen eine Kerze anzünden und zum Altar tragen. Es war schön zu beobachten, wie das Heiligtum länger je heller wurde. In der eucharistischen Anbetung konnten wir ganz nahe bei Jesus sein.
Als wir aus dem Heiligtum auf den Platz traten, wartete unter dem klaren Sternenhimmel auch schon ein loderndes Feuer auf uns. Wir lachten, tranken Punsch und haben S’Mores ausprobiert. Also Marshmallows, Schokolade zwischen zwei Butterkeksen. Der Abend, wurde nur noch schöner, als wir in der Geschichte hörten, dass der kleine Stern nun wieder genug leuchtete, um zurück in den Himmel zu fliegen.
Danach war auch Schlafenszeit.
Ein adventskalender lauter vorsätze
Unser Vorsatz ein kleiner, leuchtender Stern zu sein, wollten wir am Sonntag noch verinnerlichen. Deshalb haben wir einen Adventskalender gebastelt. In diesem steht für jeden Tag im Advent eine gute Tat, ein schöner Gedanke, welchen wir mit unseren Mitmenschen teilen.
Bei ein paar witzigen Geländespielen konnten wir uns vor dem Mittag essen noch austoben.
DiE heilige messe feiern
Das ganze Wochenende abgerundet hat der Adventsgottesdienst, welchen wir gestalten, durften. Dieses Jahr hat Radio Maria die Messe via Radio sogar schweizweit übertragen, so konnten auch alle Eltern, Grosseltern und Freunde ein Teil Adventsweekend miterleben. Im Schlusslied, unserem Lied über den kleinen Stern, merkte man, wie auch in der Hauskapelle lauter kleine, strahlende Sterne in den Bänken sassen.
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